Überblick
Folgendes zeichnet die Freie Waldorfschule Görlitz aus:
Im Hauptunterricht von 8 Uhr bis 9:50 wird für 3-4 Wochen täglich an einem Thema gearbeitet: Formenzeichnen, Rechnen, Schreiben, Pflanzen- und Tierkunde, Heimatkunde, Geschichte…
Die Klassengemeinschaft ( max. 25) bleibt 12 Jahre zusammen und wird nach Möglichkeit bis zum großen Theaterprojekt in der 8. Klasse von ihrer/ihrem Klassenlehrer/in begleitet.
In den ersten drei Jahren singend und spielend, später auch lesend und schreibend, tauchen wir in die Welt von zwei ganz unterschiedlichen Fremdsprachen ein, u.a. auch durch Austauschprojekte mit der Warschauer Waldorfschule.
Die Musik stand auch schon in Goethes „pädagogischer Provinz“ im Zentrum, auch bei uns ist sie sehr präsent: Wir singen jeden Tag und lernen Musikinstrumente. Wir spielen Theater und haben außerdem ein besonderes Fach: Die Eurythmie, eine Bewegungskunst, die das Empfinden für Musik und Sprache, die Bewegung im Raum und das soziale Miteinander schult.
Handarbeit und Werken steht von Anfang an im Stundenplan – es werden nützliche Dinge selber hergestellt, auf die man richtig stolz sein kann! In der Oberstufe gibt es jährlich ein 3-wöchiges Praktikum: Landwirtschaft, Feldmessen, Industrie und Soziales.
Für die Klassen 1-4 gibt es einen Hort mit besonderem waldorfpädagogischem Schwerpunkt: Jahresfeste, gemeinsames Tun. Außerdem gibt es Ganztagsangebote für Schüler aller Klassen, in die sich auch Eltern und Freunde der Schule einbringen.
Bei uns sind – im Rahmen der Möglichkeiten – alle Kinder willkommen, ein eigener heilpädagogischer Zweig unterstütz die verschiedenen Bedürfnisse.
Wir wollen jedem Menschen eine ganzheitliche Bildung bis zur Volljährigkeit ermöglichen – und führen alle Schüler zum Waldorfabschluss in der 12. Klasse hin. Außerdem bieten wir den Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss, und in einer eigenen 13. Klasse das Abitur an.
Bei uns gibt es keinen Direktor, alle wichtigen Fragen werden in wöchentlichen Konferenzen gemeinsam besprochen. Im Schulrat arbeiten Lehrer, Eltern, Schülervertreter und Freunde der Schule auf Augenhöhe zusammen und übernehmen gemeinsam Verantwortung.