Schulalltag
Krabat
Nach intensiven Vorbereitungen konnten ZuschauerInnen am Donnerstag und Freitag das Klassenspiel „Krabat“ der 8. Klasse sehen.
Der junge Krabat geht nach einem Traum mit Raben und einer Stimme, die ihn ruft, den er drei Mal träumt, in die Mühle Koselbruch nach Schwarzkollm um eine Müllerlehre anzutreten. Doch dort gehen seltsame Dinge vor sich und auch Krabat erlernt nicht nur das Mahlen sondern allerlei andere Zauberdinge. In der Mühle muss er wahre Freunde erkennen und verliebt sich in ein Mädchen. Durch eigene Willenskraft und die Liebe und den Mut des Mädchens wird Krabat aus den Fängen der Mühle und des dortigen Meisters befreit. Das Werk Krabat veröffentlichte Ottfried Preußler im Jahr 1971 über den Arena Verlag.
Der junge Krabat, die anderen 11 Müllersjungen, die Mädchen, die Soldaten, der Ochse und auch alle anderen Schauspieler sorgten für einen unterhaltsamen Abend. Wechselnde Besetzungen an den zwei Aufführungen wurden dem Zuschauer geboten. Das Bühnenbild, die Programmhefte, das Plakat – eigens durch die Schüler*innen gestaltet. Sichtbar zeigte sich die Beleuchtergruppe, die sich in den letzten Klassenspielen organisierte und nun immer wieder neue Helfer in den nächsten Klassen einarbeiten möchte. Zwei Schüler der Klasse sowie ein Schüler der Oberstufe leisten hier über die Zeit der Ausstellung bereits hervorragende Arbeit.
An den Veranstaltungen selbst lud die Klasse mit einem bunten und reichhaltigem Buffet ein und gestaltete so eine Vorstellung von ca. 2 Stunden mit zusätzlich 20minütiger Pause.
Letzte Aufführung von „Der Drache“
Heute um 14:30 Uhr besteht letztmalig die Gelegenheit das Theaterstück der Klasse 9 „Der Drache“ zu sehen.
Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ein, mit ihrem Lehrer Herr Gille, großartig aufbereitetes Stück, für welches sie nicht nur die Rollen einstudierten, sondern sich auch in Eigenregie um den Bühnenaufbau, das Bühnenbild, die Requisiten sowie um die Kostüme kümmerten. Selbstverständlich waren auch wieder einige Helfer am Werk: Eltern, Hausmeister, Handarbeitslehrer, Schüler, die bei der Technik und Beleuchtung halfen. Letztendlich überzeugten gestern Abend die schauspielerischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler, mit einem selbstbewussten Lanzelot, einem beeindruckenden 3köpfigen Drachen, einem recht „konfusen“ Bürgermeister und dessen korrupten Sohn, Mutter und Tochter, die Gefühle überzeugend spielten und einer Menge starker weiterer Rollen (dem Kater, den zwei Webern, den Instrumentenbauern, Freundinnen, Bürgern, dem Gärtner und allen, die an dieser Stelle nicht separat benannt sind).
Während einer 20minütigen Pause war es den Besuchern möglich sich bei Getränken und selbstgebackenem Kuchen zu stärken und anschließend den fulminanten Abschluss genießen zu können.
Heute nun die letzte Gelegenheit das Stück im großen Eurythmieraum der Schule sehen zu können. Die Schülerinnen & Schüler der Klasse 9 laden herzlich ein und freuen sich über einen ausgebuchten Raum.
Über das Stück (entnommen aus dem Programmheft der Schüler*innen)
Die fantasievolle Komödie „Der Drache“ erzählt von einer Gesellschaft, für die ein Leben ohne Freiheit sehr bequem erscheint. Als Parabel auf Diktatur, Macht und Manipulation ist das Stück aktueller den je und hält uns einen Spiegel vor, denn: „Der Herr Drache wohnt schon solange unter uns Menschen, dass er sich gelegentlich selber in einen Menschen verwandelt.“
Auf Anweisung Stalin`s verboten, konnte das Stück erst 1961 im polnischen Nowa Huta uraufgeführt werden.
Arbeitseinsatz am Samstag
Letzten Samstag fand nun wieder einer statt …. ein Arbeitseinsatz. Im Vorfeld rief der Baukreis per Ranzenpost zur Mithilfe auf, stellte die geplanten Aufgaben vor und bat um Rückmeldung.
Das Wetter lud ja herzlich ein zum Draußen sein, zum Mitarbeiten. Da mussten die Bänke im Theater weiter montiert werden und die Wände für das Holzlager weiter gemauert. Die Bautafel im vorderen Bereich, der lange als Lagerplatz diente, wurde abgebaut. So einige Eltern und auch Schüler fühlten sich aufgerufen, kamen und werkelten fleißig von 9 Uhr an bis in den Nachmittag hinein.
Ein Küchenteam sorgte für das leibliche Wohl. Heißer Kaffee, Getränke und Kuchen luden für kurze Pausen auf dem Gang vor dem Hortgebäude ein. Zum Mittagessen wurden dann „töpfeweise“ Nudeln gekocht und Soßen angerührt. Zudem gab es ein wunderbares Chilli con Carne als auch eine vegetarische Suppe, dazu Baguette und Obst.
Zum Mittagessen fanden sich dann nicht nur alle Helfer ein, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer der Schule, die diesen Samstag für ein Treffen nutzten.
Herzlichen Dank dem Baukreis für die Vorbereitung und den vielen Helfern, die „wieder mal“ fleißig mit anpackten.