Ein „Sommernachtstraum“
Athener, Liebende aus Athen, Elfen und Handwerker – all diese Rollen findet der Zuschauer in dem Sommernachtstraum von W. Shakespeare. Viel Arbeit hat die 8. Klasse in die Aufarbeitung, die Proben, den Bühnenbau , Kostüme, Musik und letztendlich in die drei Auftritte gesteckt. Bereits am Freitag Vormittag konnten die Schüler der anderen Klassen das Stück nach fast drei Wochen intensiver Probezeit erstmalig sehen. Vielschichtig ist dieses Stück: Da sind einerseits der Herzog von Athen mit seiner Verlobten Philostrates, der des Anliegen des Bürgers Egeus lösen soll. Dessen Tochter Hermia ist nämlich verliebt in den jungen Herrn Lysander. Leider hat ihr Vater sie aber an Demetrius versprochen. Dieser wird heiß geliebt von Helena, die er aber immer wieder rüde abweist. Andererseits ist da die Welt der Elfen bei Nacht, geführt vom Elfenkönig Oberon und dessen Königin Titania. Und dann ist da noch die Welt der Handwerker um Peter Squenz, Zettel, Flaut, Schnauz, Schlucker und Schnock, die einen Auftritt zur Hochzeit des Horzogs von Athen planen, wobei Zettel, der den Pyramus spielt, zeitweilig auch in die Welt der Elfen schlüpft. Und dann ist da noch Puck, ein Gnom, der mit seiner näckischen Art viel Schabernack treibt und so für einige Verwirrung, aber auch freudiges Gelächter der Zuschauer sorgt. Nicht zu vergessen in dieser Aufzählung soll die Musik bleiben, die von drei Schülern der Klasse an Cello, Klavier und Geige einstudiert wurde. Arbeitsgruppen fanden sich für Plakat/Flyer/Programmheft, Kostüme, Masken, Bühnen-Bild-Bau, Requisiten, Musik, Licht und Regie.
Was für ein schönes Stück hat die 8. Klasse gemeinsam mit vier Lehrern der Schule da vorbereitet! Einen großen Dank an alle Mitwirkenden und wieder ein besonderes Ereignis im Werdegang der 8. Klasse. Und glückliche Eltern, Familien und Freunde waren auch zu sehen!
Und warum haben die Schüler gerade dieses Stück gewählt?
„Weil der „Sommernachtstraum“ in die Jahreszeit (auch wenn er Sommernachtstraum heißt, weil man in der Johannisnacht oft wirre Träume hat, spielt das Stück in einer Mainacht). Außerdem ist es ein sehr bekanntes Stück. Noch dazu ist es das vielfältigste Stück von denen, die uns zur Verfügung standen. Wir haben das Stück außerdem noch wegen der fantasievollen Kostüme gewählt. Und: Wir wollten Spaß beim Proben haben.“ (Zitat Programmheft)